Um die Diskussion zu beginnen, stelle ich hier verschiedene Thesen auf und greife dazu einzelne Punkte auf:
Der Bologna-ProzessIm Jahre 1999 wurde von 46 europäischen Staaten die Vereinbarung getroffen, einen Europäischen Hochschulraum aufzubauen. Zum Zeitpunkt dieser Vereinbarung war
Edelgard Bulmahn (SPD) Bundesbildungsministerin.
Wer ist alles dabei?
Albanien, Andorra, Armenien, Aserbaidschan, Belgien (flämische und französische Gemeinschaft), Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, die "ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien", Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, der Heilige Stuhl, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Moldau, Montenegro, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, die Russische Föderation, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien,, ,Tschechische Republik, Türkei, Ukraine, Ungarn, Vereinigtes Königreich und Zypern.
Weitergehende Informationen findet man z.B. hier:
http://www.bmbf.de/de/3336.phpGrundsätzlich, ohne direkten Bezug zum Inhalt der Vereinbarung:Ist es für Deutschland sinnvoll, Studiengänge mit 46 anderen Staaten zu nivellieren?
Ein Land, das ohne nennenswerte Rohstoffe, schon immer auf „das Wissen“ gebaut hat, gleicht seinen Ausbildungen mit vielen anderen Staaten ab. Das Land der Dichter und Denker, das Land mit weltweit anerkannten Ingenieuren die den Begriff „Made in Germany“ geformt haben, verzichtet auf einen entscheidenden
Wettbewerbsvorteil bei der Globalisierung.
Es ist wichtig, dass die Ausbildungen unserer Studenten europa- und weltweit Anerkennung finden.
Ist es wichtig, dass sich diese Anerkennung aus dem Wissenstand, aus der Kreativität und aus dem guten Ausbildungsstand erwächst?
Oder ist es wichtig, dass die Abschlüsse / Urkunden anerkannt werden?
Wie seht Ihr das?
Danke + Gruss
Frank